Tuesday, 13 May 2003 | 45.20.133
Hans Eichel - und die deutsche Finanzpolitik
Ist der Hans Eichel nun als Finanzminister gescheitert und muss er zuruecktreten ?
das sind zwei Fragen, die sich ebenso eindeutig beantworten lassen, wie sie nichts miteinander zu tun haben, sondern einfach voellig hirnrissig sind;
wenn man jemand mit einer Segeljolle in die Regatta um den America's Cup schickt, und der dann verliert, kann man ja nicht ernsthaft sagen, er sei 'gescheitert';
gescheitert sind allenfalls diejenigen, die sich sowas ausgedacht haben;
aber auch die sind im eigentlichen Sinne nicht gescheitert, sondern eben einfach nur voellig hirnverbrannt;
so ungefaehr ist das auch mit Hans Eichel !
dass der mit dem Job eines Bundesfinanzministers voellig ueberfordert und voellig falsch besetzt war und ist, das war doch von vornherein klar und wurde auch sofort in diesem Sinne kommentiert;
gescheitert sind also diejenigen, die sich das ausgedacht, die ihn vorgeschlagen, ernannt und vereidigt ... haben
und nur wenn die zuruecktreten, koennte sich, vielleicht, etwas aendern bzw. verbessern;
entsprechend ist auch die Frage, ob jemand, der gar nicht haette antreten duerfen, zuruecktreten muss, eben keine ernsthafte Frage;
die einzig interessante und notwendige Aufgabe ist die der unverzueglichen Ernennung ... eines professionellen Finanz-'Politikers' - anstelle eines Oberbuchhalters,
vor allem aber eben auch eines Bundeskanzlers, der sich zu verfassungsmaessigen Pflichten bekennt, Richtlinien bestimmt und da-fuer auch die Verantwortung traegt !