Saturday, 02 May 2009 | 45.18.122
Die Politische Ausstellung : no sé adonde voy
man muß wissen, woher man kommt
um zu wissen, wohin man geht
das ist einer der Sprüche, mit denen Politiker immer wieder gerne
ihre Aktivitäten und Absichten erläutern und begründen
doch es gibt auch dazu eine Variante
der chilenische Künstler Diego Lorenzini beschreibt seine Aktivitäten
sein Leben, seine Karriere, seine Lebenseinstellung ... mit den Worten
woher ich komme, weiß ich, wohin ich gehe, weiß ich nicht
- und das kommt auch der politischen Wirklichkeit näher
angesichts der Phantompolitik barbarischer Ideologen und Dilettanten
Lorenzini zeigt in seiner ersten deutschen Ausstellung Boom Boom
ein kunstvolles Arrangement
klassische Zeichnungen kontrastieren mit Fotorealismus
klassische Karikaturen mit Comicinterpretationen
Lorenzini versteht seine Kunst sowohl als Übersetzung
unterschiedlicher Sprachen und Kulturen
als auch als Ventil für seine eigenen
Erfahrungen und Gefühle
er arbeitet als Entdecker, als Finder ...
er will die wahren Werte sehen und herausarbeiten
das Edle im Unedlen
das Faszinierende in der Schlichtheit
Kunst durch Reise und Rast
in der Einheit dieses Lebens und Erlebens ...
der Entstehung und des Zusammenlebens
mit dieser Kunst
seine Werke reflektieren seine Art zu leben
sie würden ohne Reise gar nicht existieren
- Johannsen Gallery * 10119 Berlin * Gormann Straße 23
außerdem
Full of Emptiness
mit Agnieszka Brzezanska, Tatjana Doll
Renata Kaminska, Suse Weber und weiteren Künstlern
- Galerie Bel Etage * 10119 Berlin * Rosa Luxemburg Straße 16
Europa Wahl ... 4.-7. Juni 2009
immerhin bekennen sich die Parteien dazu
daß sie nicht wissen
warum das Interesse an dieser Wahl so gering ist
damit hat sich's dann aber auch
das gehört heutzutage anscheinend
zu so einer Art offener Ehrlichkeit
die sich vor der Selbstentblößung ebenso wenig geniert
wie vor der Selbstentblödung, beispielsweise bei Johannes B. Kerner
daran, so genannte offene Fragen
im Rahmen des durchaus Möglichen wirklich zu lösen
bzw. vorhandene Lösungen einfach zu akzeptieren ...
hat offensichtlich niemand Interesse
die Gewalten nicht
weil sie sonst um ihre Macht fürchten
und die NGOs nicht, also die Non-Gewalthabenden-Organisations ...
weil sie sonst um ihre Pfründe fürchten
Angst fressen Seele auf
Macht (frißt) die Demokratie
Pfründe ... fressen die Solidarität
und der kriminelle Wahn unserer Politischen Führung Volk und Staat
News'n Views
das mit der so genannten Sozialen Marktwirtschaft ...
geschweige denn das mit der Neuen Sozialen Marktwirtschaft etc
ist entweder ein grandioser Irrtum ...
oder es ist ein unbeschreiblicher Betrug ...
eine sinnvolle Soziale Marktwirtschaft gibt es ebenso wenig
wie diesen so genannten Sozial Staat
Marktwirtschaft ist die eine Sache
- und da für muß auch Politik gemacht werden
und was man mit dem erwirtschafteten Geld dann macht
ist die andere Sache
und auch da für muß dann eben wieder
entsprechend Politik gemacht, muß das politisch gestaltet werden
nicht umgekehrt
das geht doch technisch überhaupt nicht
entsprechend gibt es auch nicht die Alternative
hi (Soziale ?) Marktwirtschaft - do (Unsoziale ??) Staatswirtschaft