Wednesday, 18 March 2009 | 45.12.077

Das Politische Buch : Günter Schabowski

'Die letzten Tage der DDR : Wir haben alles falsch gemacht'
- wieso eigentlich 'fast' ... ? -

und so sind es denn auch eigentlich zwei Bücher
wenn nicht eigentlich drei (!), denn Schabowski legt dar

daß Politische Führung unter bestimmten Bedingungen
nicht lebensfähig, nicht mal überlebensfähig ist

er legt dar, wie bürokratisch und engstirnig
wie ideologisch verblendet Politische Führung sein kann

er legt dar die Schwächen einer Politischen Führung
wie sie Distanz zwischen sich und den Bürgern aufbaut

und wenn man das so liest
beschleicht einen das Gefühl

daß die Titel austauschbar sind
daß alles auf alle und alles paßt

auf die sozialistische Diktatur der DDR
auf die kommunistische Diktatur der SU
und auf die schwarz-rote Diktatur der BRD

das Problem ist doch, der Sozialismus der DDR
sagt Schabowski, hatte Konstruktions-Fehler

die Politische Führung der BRD hat aber gar keine Konstruktion
- die möglicherweise Fehler haben könnte ...

niemand hat hier die Absicht, beispielsweise
eine verfassungsmäßige Ordnung herzustellen !!!

was hierzulande an so genannter Politik stattfindet
besteht ausschließlich aus Fehlern und Versagern

Schabowski schildert, 'wie das ideologische Kartenhaus
der Politischen Führung der DDR zusammenbrach ...'

unter dem Druck der Ereignisse
unter dem Druck der Menschen, der Bevölkerung, des Volkes ...

als es dem Sozialismus endlich nicht nur über'n Zaun
sondern auch auf's Dach steigen konnte

er schildert, wie der Traum vom Sozialismus scheitern mußte ...
'die Utopie hat uns verworfen ...'

aber immerhin hatten sie eine; in der BRD, damals wie heute
gibt es keinen Traum, geschweige denn eine Utopie

*** bei ECON, Ullstein Buchverlage Berlin
*** www.sieren.det

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News'n Views

'Der Schock von Winnenden dauert an ...
- Kanzlerin fordert mehr Wachsamkeit ...'


das Wichtigste, was uns fehlt
also uns, dem Volk ...

ist mehr Wachsamkeit
gegenüber einer völlig durchgeknallten Regierung

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Definitionskrise

'Banken ... unter dem rettenden Schirm von Vater Staat ...'
lautet zur Zeit eine der gängigen Krisen-Schlagzeilen

- und genau diesen 'Vater' Staat
gibt es bei uns laut Verfassung gar nicht

der Begriff 'Vater Staat' ... ist ein Begriff ...
aus vor-demokratischen bzw. eben nicht-demokratischen Zeiten

in einer Demokratie ist das, was wir unter Staat verstehen
eben nicht 'der Vater' ... des Volkes ...

auch nicht Bruder, Schwester, Onkel, Tante ...
nicht mal Partner ...

sondern schlicht und einfach der Besitz des Volkes
das was dem Volk schlicht und einfach gehört

an materiellen wie immateriellen Werten
an finanziellem wie geistigen Kapital

das Welt- und Umwelt-Kapital
das dem Human-Kapital Volk gehört ...

und das rein organisatorisch und konzeptionell
bestimmungsgemäß von einer Regierung verwaltet werden soll

in diesem Sinne sind also Unternehmen und Banken etc
die Bediensteten und Lakaien des Hofstaates Regierung

und wenn diese Regierung, besser gesagt eben Regentschaft ...
die Milliarden aus dem Vermögen des Volkes (!!!)

dann mehr oder weniger eigennützig
an die Bediensteten und Lakaien verteilt

dann ist das eine ebenso unglaubliche wie unbeschreibliche
kriminelle Veruntreuung sondergleichen

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Der Politische Amoklauf

die so genannte Große Koalition im allgemeinen
und dann auch noch die (kleine) Union im besonderen

oder wie jetzt zum Beispiel diese seltsame Koalition
zwischen Politik und Wirtschaft

die jetzt angeblich die Weltwirtschaft retten wollen
auf Kosten des Staates bzw. des Volkes

das ist alles nichts anderes
als seinerzeit der Hitler / Stalin - Pakt

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