Friday, 30 March 2007 | 45.13.089
Brutalstmöglicher Journalismus in Berlin Mitte
Maybritt Illner beweist wieder mal
(1) daß die Frage, wie demokratisch oder nicht demokratisch
Freiheit im allgemeinen und Pressefreiheit im besonderen
gehandhabt wird
nicht davon abhängt
ob die Presse gleichgeschaltet ist oder nicht
(2) daß ein Staat
in dem Roland Koch einer der höchsten Repräsentanten der Politik
und Maybritt Illner eine der höchsten RepräsenTanten der Presse
und dann auch noch Angela Merkel Bundeskanzlerin ist
nicht die geringste Chance hat
sich zu einem demokratischen Staat zu entwickeln
- von Europa also mal ganz abgesehen
(3) daß Leute wie Claus Peymann, oder selbst Rupert von Plottnitz,
die vordergründig speziell eingeladen werden
damit sie 'die andere Seite beleuchten ...'
und also eine sinnvolle Auseinandersetzung mit dem Problem
überhaupt erst ermöglichen könnten
hintergründig dann doch nur eingeladen wurden
damit man sie gnadenlos niederschreien und überschreien
ausbeuten und ausnutzen, vorführen und mißbrauchen (lassen) kann
(4) daß die Sendung
vor allem auch mit der Einspielung dieser so genannten Videobotschaft ...
in etwa den Stellenwert der Bücherverbrennung hat
(5) daß Journalisten wie Maybritt Illner auch 1933 auf dem Bebel Platz
völlig ungerührt mit der Kamera dabeigestanden
und halt 'berichtet ...' bzw. ihre Witzchen gemacht hätten
(6) daß es wie in einem Bundestagsuntersuchungsausschuß im Kleinen
bzw. auf der gewaltengeteilten Politischen Bühne im Großen
nicht um die Sache geht
oder gar ums Recht, geschweige denn Gerechtigkeit ...
oder um Demokratie, geschweige denn ums Volk ...
sondern nur um die Show
- und die must bekanntlich go on ... nach Togo ... oder so
Brutalstmögliches Strafgeld
Die Politische Führung plant jetzt Strafgelder
für Leute, die ihre Pflichten verletzen
also zum Beispiel Eltern
wenn sie ihre Kinder vernachlässigen
weil drohende oder gar bereits vorliegende Gefährdungen
verhindert bzw. beseitigt werden sollen
auch hier ist wieder die Frage
wie kommen diese Politiker dazu
andere Leute für etwas zu bestrafen
was sie selbst genau so tun