Monday, 25 August 2003 | 45.35.237
Frühstück by Berlusconi
- und schon gar nicht bei Tiffany
... denn wie's aussieht, haben sie doch weder etwas Sinnvolles miteinander geredet, noch, wenigstens, schön gefrühstückt;
was soll eigentlich auch bei einem Frühstück herauskommen mit einem Mann, der, statt ein großes kulturelles Fest, eine wirkliche Begegnung aus einer solchen Gelegenheit zu machen,
sich nicht mal traut, in die Oper zu gehen,
nicht nur, weil ihn wahrscheinlich der Kulturbetrieb als solcher nicht interessiert, bzw. dessen Bedeutung für die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen wie die internationalen Beziehungen,
sondern auch, weil er befürchtet, dort vielleicht ausgebuht zu werden ... (???)
und wo soll vor der Arena an einem solchen Spieltag derart demonstriet werden, daß man nicht eben auch die Demonstranten vielleicht mal zu einem gemütlichen Abendsnack mit offener Diskussion noch hätte einladen können ... (???)
statt dessen haben sie dann beim so genannten Frühstück einfach nur zusammengesessen und die Zeit totgeschlagen und verabredet,
was sie hinterher auf der Pressekonferenz-Show so in etwa sagen und antworten werden
auf welche Fragen welcher ausgesuchter Journalisten;
mehr Show vor der Bühne, vorher, und hinter der Bühne, hinterher, als auf der Bühne ...,
geschweige denn, eine solche Riesen-Chance sinnvoll zu nutzen
bzw. ein vergleichsweise geringes, kontrollierbares, beherrschbares Risiko
souverän zu managen;
naja, wie gesagt, 'die Lage ist eben so'.
Ost - CDU gegen CDU West . . . ,
das gibt der Partei dann wohl den Rest
Sie hat's ja wirklich nicht leicht, die Angela Merkel:
auf der einen Seite hat sie praktisch drei Hüte auf : Partei-Chefin, Fraktionsvorsitzende und Bundeskanzlerkandidatin ...,
und im Grunde genommen macht sie auf keiner Position in der Sache etwas richtig, d.h. sie blockiert alle drei Entwicklungen;
auf der anderen Seite hat sie's aber auch mit ihrem Personal zu tun, und das sind teilweise Leute, die sind älter und/oder klüger ... - und intrigieren alles kaputt
oder es sind Leute, die sind gleich alt und/oder gut ... - und diskutieren alles kaputt
und dann sind da noch diejenigen, die sind jünger und weniger erfahren - und zerschlagen in ihrer Unbekümmertheit und Naivität auch as kostbarste Porzellan, ganz abgesehen von den gelegentlchen Elefanten im Porzellanladen;
kaum habe wir den Herrn Mißfelder einigermaßen ruhiggestellt, da kommt Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus,
und glaubt zu wissen, was konstruktive Oppositionspolitik ist;
immer wieder Politik - entweder nach der Art, wie sich das kleine Fritzchen die große Politik vorstellt, uner Aufwendung von Lehrgeld, solange es geht ... oder unter Aufwendung krimineller Intelligenz, bis zum geht nicht mehr.