Thursday, 02 October 2003 | 45.40.275
Angela Merkel's Rede zum Tag der Deutschen Einheit
Mit ihrer so genannten Grundsatzrede hat Angela Merkel gerade wieder bewiesen, daß die CDU eben keine Volkspartei ist, also eine Partei, die für das ganze Volk als solches oder wenigstens eine halbwegs sichere Mehrheit wenigstens der abgegebenen Stimmen wählbar ist - von den Wahlberechtigten also ganz zu schweigen -
und die gleichwohl aber auch die wenigstens elementaren, grundgesetzlich, verfassungsmäßig, mnschenrechtlich ... geschützten Interessen - von individuellen Wünschen also mal ganz abgesehen -
der verbleibenden Minderheit in einer Art und Weise wahrnimmt, daß die nicht das Gefühl hat,
ausgegrenzt und ausgeschlossen zu werden aus dem gesamten, 'Einheit'lichen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen,
und darüber hinaus belästigt, behindert, benachteiligt, geschädigt ..., beschimft, verunglimpf und dffamiert ... zu werden,
sondern eine sich selbst so nennende 'Partei' - was also de facto eigentlich schon eine Vortäuschung falscher Tatsachen ist - die im Grunde genommen eine reine Interessenvertretung, eine Lobbyistengruppierung o.ä. ist,
die in irgendwelchen Prinzipien, ihren so genannten Traditionen und Abhängigkeiten etc. verhaftet ist
und offensichtlich auch ganz hartnäckig und stur dabei bleiben will,
soweit nicht noch speziell auch in der kleinkarierten, hinterwäldlerischen und provinziellen Borniertheit ihrer Vorsitzenden;
von einer wirklichen Grundsatzrede wäre zu erwarten gewesen eine Antwort auf die Frage,
ob die CDU endlich bereit ist, dieses schlaue Dahergerede, diese Worthülsen ... endlich in einer allgemein verfassungsgemäßen Art und Weise umzusetzen,
ob sie bereit ist, sich endlich aus dem Dunstkreis einer religiösen, missionarischen, praktisch nur ihre eigenen Interessen vertretenden Gruppierung,
die die allgemeine Verfassung nur für ihre eigenen Zwecke ausnutzt und mißbraucht, die immer so tut, als sei die Verfassung nur für sie alleine da ...,
zu lösen ..., und sich tatsächlich generell, ganzheitlich ... auf den Boden der Verfassung zu stellen und, darin letztlich ja auch ihrem eigenen christlichen Verständnis und den Vorgaben der Nächstenliebe folgend,
Pflichten und Verantwortung zu übernehmen auch für die anderen, für Jeden nd für Alle, für das Ganze, für Land und Leute, für den Staat
und letztlich auch über die darüber hinaus nun mal de facto bestehenden Zusammenhänge, für Europa und für globale Interessen und Notwendigkeiten;
das sind doch alles riesige Dimensionen, die wir da vor uns haben, makro-, mikro- und nano-kosmisch,
ganz abgesehen von den Perspektiven, die sich letztlich und gerade auch aktuell wieder aus der Weltraumforschung ergeben;
statt dessen beweist die Frau Vorsitzende erneut, daß sie offensichtlich nicht bereit ist, buchstäblich auch nur über ihren Tellerrand hinaus zu blicken;
Tatsache ist nun aber mal, objektiv kann kein Zweifel daran bestehen ...,
daß die CDU irgendwie am weitesten vorn steht
und ihr insoweit eine natürliche Führungsrolle zukommt, so daß die von hinten immer lauter schreien, 'wann geht's denn weiter, wo geht's denn lang' ?!
zu einer solchen, einem mehr oder weniger zufällig zufallenden Führungsrolle
muß man sich dann aber entweder bekennen und sagen, o.k., ich kann und ich mach' das
oder man muß beiseite treten und den Weg freigeben und sagen, na ja, so sicher bin ich mir da auch wieder nicht, das soll mal lieber ein anderer machen und ich helfe dabei dann, so gut ich kann;
Tatsache ist nun aber weiterhin, daß die CDU weder das eine noch das andere macht,
sondern sich da vorne in diesem Engpass wie ein Pfropfen festsetzt und immer breiter und immer dicker macht, und festklebt und aussitzt ...
und diejenigen, denen es dennoch gelingt, quasi an ihr vorbei so etwas wie eine Führungsrolle zu spielen, festhält und behindert, täuscht und einfach auflaufen läßt;
Tatsache ist weiterhin, daß die CDU von ihren geistig, seelisch, körperlich, spirituellen, d.h. materiellen und immateriellen Vorausetzungen und Möglichkeiten her
ebenfalls irgendwie am weitesten vorne steht,
das heißt, sie ist grundsätzlich auch ohne weiteres sowohl in der Position als auch in der Lage, den Job zu machen,
sie ist unter den gegebenen Umständen geradezu verpflichtet, den Job zu übernehmen,
sie müßte sich einfach nur auch dazu bekennen und sagen,
o.k., wir machen das
und wir machen das auch so, daß deutlich mehr als die Hälfte damit zufrieden sind
und um den Rest kümmern wir uns auch in einer menschenwürdigen Art und Weise;
und eben von einem solchen 'grundsätzlichen' (!) Bekenntnis das Gegenstand einer 'Grundsatz'-Rede hätte sein müssen, war in der Rede von Angela Dorothea nichts zu spüren, aber auch rein gar nichts;
nur Festgezurre, nichts geht voran, nicht mal die Karawane zieht weiter !
4. Mord-Drohung : bzgl. Angela Merkel's 'Rede'
... zum Tag der deutschen Einheit :
den nächsten, der es wagen sollte, so einen Scheiß als 'Grundsatz-Rede' abzuliefern,
den bring' ich um.
P.S.: Frauen dürfen selbstverständlich weiter so einen Unsinn daherreden - wenn's sein muß.