Dienstag, 01 Oktober 2002 | 45.40.274

23.40.273

Am 11. September 2001 stand praktisch sofort fest, welche unmittelbare Katastrophe das für die USA bedeutete, auch wenn sich die Ereignisse als halbwegs überschaubar und berechenbar darstellen ließen,

vor allem aber auch, welche unmittelbare Bedrohung das für die gesamte sogenannte westliche Welt bedeutete, inclusive einer zu erwartenden, absehbaren Eigendynamik, einer zunehmenden, völlig unkalkulierbaren Eskalation;



unabhängig von weiteren Zusammenhängen und tieferen Ursachen
war und bleibt dies ein Angriff bzw. eine Bedrohung von außen, eine Katastrophe, die die USA innerlich gestärkt, gefestigt hat.

Am 22. September 2002 hat uns demgegenüber eine weitaus größere Katastrophe getroffen, die wie der Wolf im Schafspelz daherkommt, wie der Geier im Federkleid der Friedenstaube;

das Weiterregieren von Rot-Grün ist, zusätzlich zur völlig unbestimmten und unbefristeten Bedrohung von außen, mehr als eine möglicherweise zeitlich, durch die Legislaturperiode befristete Bedrohung, es ist ein Angriff, die zu erwartende Regierungserklärung wird ein unmittelbarer Angriff sein auf die innere Stabilität und Substanz dieses unseres Landes;

die neue Begeisterung, gar jetzt erst richtig Lust, ist eine völlig verantwortungslose Lust am Untergang, die der Hitlers, entsprechend relativiert, in nichts nachsteht, daran kommen wir einfach nicht vorbei; SPD und Grüne brennen die Kerze von Volk und Verfassung an beiden Enden an, und das sowohl außenpolitisch als auch innenpolitisch.
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