Donnerstag, 11 Mai 2006 | 45.19.131

These 131 : Umverteilungs-Parallelen

Im Grunde genommen ist es so, daß wir, bezüglich der Umverteilung von unten nach oben, eine Parallele haben zwischen Politik und Wirtschaft, wobei noch die Frage ist, ob das ... nicht nur, sondern auch ... eine Symbiose ist;

eigentlich bzw. laut Verfassung 'herrscht' (unten) das Volk, hat das Volk die Gewalt und die Macht und die 'Herr'schaft oder auch 'Frau'schafft und/oder so,

und eigentlich spricht man ja auch von Volkswirtschaft und Volksvermögen, vom Volks-
einkommen, manche gar vom Volkseigentum, andere wiederum von der Volksgesundheit, etc.;

de facto verteilt sich bzw. wird verteilt und konzentriert sich aber alles immer mehr nach oben,
bei Schreckschrauben und Heuschrecken etc., die Macht und das Geld,

bei schreckschraubenden Heuschrecken
und/oder heuschreckenden Schreckschrauben,
und/oder so, irgendwie;

das Volk hat seit mehreren Legislaturperioden schon kaum mehr was zu sagen
und auszugeben hat es auch kaum noch was

und im Gegensatz zu Afrika oder China etc., wo selbst größte Armut und Hunger die Fruchtbarkeit bzw. die Fortpflanzungsfähigkeit offensichtlich nicht beeinträchtigen,

nimmt selbst das hier in diesem unserem Lande permanent ab;

das Volk hat nur noch die mehr oder weniger abstrakte Funktion von Würfeln
in einem Spiel derjenigen, die Macht und Geld an sich gerissen haben ,

und je nachdem, wie die Würfel fallen, wird verteilt;

mitspielen gilt da nicht; das Volk darf nicht mal mehr mitwirken,
z.B. an der politischen Willensbildung,

geschweige denn, daß es freie, selbständige und eigenverantwortliche Macht, Gewalt ...
oder auch nur Rechte hätte, Gleichberechtigung, Chancengleichheit ...;

und leben tut es irgendwann nur noch von den Almosen und Brosamen,
die von der oberen Zehntausend Damen und Herren Gala-Diner-etc-Tische fallen.

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