Dienstag, 29 Juni 2004 | 45.27.181

Herrn Jobst Plog, Vorsitzender der ARD
Herrn Markus Schächter, Vorsitzender des ZDF

Sehr geehrte Herren Vorsitzenden,
lieber Herr Plog, lieber Herr Schächter,

nach den eindrucksvollen Feierlichkeiten aus dem Anlaß des 60. Jahrestages des D-Day und den vielen Berichten darüber auch in Ihren Medien geht man bzw. gehen auch Sie inzwischen wieder zur Tagesordnung über;

(fast) jeder weiß es jetzt : wir sind damals befreit worden, von einer mehr oder weniger zufällig zusammen gewürfelten 'Allianz', die, welche Absichten und Beweggründe auch immer sie gehabt haben mag, sich möglicherweise einfach nur selbst bzw. von uns befreien wollte;

von den natürlich völlig veränderten äußeren Umständen abgesehen hat sich im Inneren, also auf 'die Wirtschaft', die Gesellschaft, unsere geistigen Traditionen, unsere Kultur etc. bezogen,

inzwischen erneut eine Art 'unheilige Allianz' in diesem unserem Lande gebildet hat,
die zwar nicht direkt, aber strukturell vergleichbare, das heißt 'befreiungswürdige' Umstände und Zustnde geschaffen haben,

weil selbst in den angeblich besten, vornehmsten und fortgeschrittensten Demokratien diejenigen, die ausersehen und (aus)gewählt sind, zu regieren, sich weigern, mit halbwegs sinnvollen und professionellen 'Mitteln' eine halbwegs erträgliche und 'gerechte' bzw. verfassungsmäßige Ordnung herzustellen und aufrechtzuerhalten und bereits erreichte Standards zu halten bzw. beharrlich weiter zu verbessern;

objektiv kann kein Zweiel daran bestehen, daß die politische Führung 'es unternimmt, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen' bzw. sie gar nicht erst herzustellen;

Sie, verehrter Herr Plog, verehrter Herr Schächter, als Personifizierung der so genannten 'Vierten Gewalt' wie auch sonst auf Grund Ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung, hätten mit anderen die Pflicht und die Möglichkeiten, dem entgegenzusteuern und das zu verhindern;

statt jedoch wenigstens bei der politischen Willensbildung mitzuwirken, solidarisieren Sie sich mit dem politischen Establishment zum eigenen Nutzen, Vorteil und Wohl;

dagegen nehme ich das Recht zum Widerstand nach Artikel 20 IV GG in Anspruch;

ich stelle Ihnen anheim, ebenfalls im Sinne unserer Verfassung 'Abhilfe' zu schaffen und/oder sich meinem Widerstand anzuschließen;

widrigenfalls sehe ich mich leider gezwungen, den Widerstand auf Sie auszudehnen, das heißt, wenn Sie Ihr Verhalten im Hinblick auf die Beseitigung ... der verfassungsmäßigen Ordnung nicht ändern,

dann bringe ich Sie um, oder so;

ich grüße Sie herzlich
und in aller Hochachtung.


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Investitionen und Innovationen (II)

Auch der Bund der Deutschen Industrie befaßt sich heute mit den Innovationen, und während der Bundestags-Ausschuß gewissermaßen am unteren Ende den Weg freischaufelt, redet der BDI natürlich über Strategien und blickt nach vorne

und was sieht er da ? eine vitale Gesellschaft !

nur um die Praxis, um das Hier und Jetzt, also die Verbindung von Träumen und Visionen, wenn nicht Fata Morganen ... 'kümmert' sich natürlich kein Mensch.
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