Samstag, 20 Dezember 2003 | 45.51.354

Bundeswehr - Affaire = Struck - Desaster

'Unter dem Strich werde ein großes Plus bleiben ...', meint der Verteidigungsminister treuherzig zu der so genannten Beratung durch Roland Berger;

als ob das das Problem wäre;

wir haben es doch hier nicht (nur) mit einem Unternehmen bzw. mit Wirtschaft zu tun, sondern mit (der) Politik !

die Frage ist also,

warum wird eine Institution wie die Bundeswehr, die der Inbegriff des 'think global, act local' sein müßte,

aus demokratischer Sicht, d.h. aus der Sicht, aus der Interessenlage ... des Volkes (!)

nicht so 'ge-führt', daß sie, umgekehrt, die natürlichen Widrigkeiten, Schwankungen, Stürme, Flauten ... der gesellschafts- und insbesondere wirtschaftspolitischen

sowie noch vor verteidigungspolitischen vor allem der friedenspolitischen Wege und Routen, Entwicklungen und Ziele ... ausbalanciert und ausgleicht ?

warum wird nicht intern soviel Sachverstand aufgebaut, daß man, umgekehrt,

(1) interne Probleme am besten selbst löst

(2) mit externem Sachverstand konkurrieren und im Einzelfall eher noch abgeben kann

(3) und wo bleibt da der 'soziale Staat ?
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