Montag, 20 Oktober 2003 | 45.43.293

Herzog Roman von Berlichingen's Märchenstunde
heute : Schneewittchen

Wieso muß eigentlich immer wieder, wie eine schier endlose Litanei,

der so genannte 'Börsen-Crash in den Jahren 2001/2002' (?) herhalten
für die so genannte 'weltweite Abschwächung der Wirtschaft' (??)
und die wiederum dafür, daß wir in Deutschland eine so genannte 'Stagnation' haben,

eher wohl eine Art Tiefschlaf,
praktisch eine Lähmung aller kreativen und konstruktiven, positiven und produktiven ... Kräfte,

wie weiland Schneewittchen, als sie vom vergifteten Apfel aß ...;

so gesehen bekäme 'der Ruck', von dem Roman Herzog sprach, eine ganz neue Bedeutung,

und die sieben Jahre sind ja auch rum !

das heißt, man müßte jetzt der politischen Führung derart und so lange auf den Kopf hauen, bis ... der Groschen fällt;

Zeit wird's; ich fange schon mal an !
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Glückwünsche für den Papst (??)

Ich protestiere ausdrücklich dagegen, daß sowohl der Bundespräsident als auch der Bundeskanzler ihre persönlichen Glückwünsche 'auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger des deutschen Volkes' übermittelt haben:

in meinem Namen jedenfalls nicht !!

aus meiner Sicht ist das heutige Papsttum, also so, wie es heute praktiziert wird, ein, um halbwegs im Bild zu bleiben, zum Himmel schreiender Anachronismus,

dessen Verhalten und dessen Interpretationen der Bibel bereits völlig willkürlich und teilweise älter als die Bibel selbst sind,

und mit den Möglichkeiten unserer modernen Verfassung und der Demokratie völlig unvereinbar sind;

ein derartig langes Pontifikat paßt also ebenso wenig 'in die politische bzw. eine demokratische Landschaft',

wie die ständige, wenn auch natürlich verständliche Diskussion um die Verlängerung von Legislatur- und Amts-Perioden;

ganz abgesehen davon, daß der Papst in seiner derzeitigen Situation wohl ebenfalls objektiv eher zu bedauern und Gegenstand herzlichen Mitleids als herzlicher Gratulation sein dürfte;

also, wenn schon, dann wünsche ich ihm Überlegungen, Einsicht, Erkenntnis ..., in welcher Hinsicht er sein Amt vielleicht doch auch mißbrauchen könnte,

indem er einfach nichts tut, aussitzt ..., von dem, was im Interesse aller Völker dieser Welt, oder wenigstens aller Gläubigen, oder wenistens aller Christen, oder allerwenigstens aller Katholiken notwendig und geboten wäre.
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